FC Stern München – 1. FFC HOF 1:2 (1:0)

Anstoß: Sonntag, 02.09.18 13:00 Uhr Sportgelände Säbener Str., München

Zuschauer: 40

Schiedsrichter: Georg Everwand (Ismaring)
Assistenten: Martin Fyrin, Vincenzo Amoro

Tore: 43. Min. 1:0 Antonia Binder
53. Min. 1:1 Jessica Marx
86. Min. 1:2 Jessica Marx

Karten: keine

Aufstellung FFC: Rangosch, Fürst, Sattler, Meier, Müller H., Kessler (90.Fischer), Knarr M., Möhwald (68.Hecker), Kastner, Yau(83.Müller S.), Marx

Bericht: FFC erkämpft Auswärtssieg

 

Am vergangenem Wochende starteten die Frauen des FFC in die neue Punktspielsaison.
Dazu ging die Reise gleich in die Landeshauptstadt zu Stern München. Aufgrund von Sanierungsarbeiten auf deren Anlage fand das Spiel wieder in der Säbener Straße statt. Die Bilanz gegen die Gastgeberinnen ist sehr ausgeglichen, Hof konnte bei 5 Unentschieden einen Sieg mehr für sich verbuchen.
So setzte Trainer Siegfried Penka von Beginn an eigentlich auf sicheren Spielaufbau in den eigenen Reihen. Das ging aber leider völlig daneben. Stern agierte von Beginn an mit Vorpressing und zwang die Gäste zu Fehlern. Die reagierten deart nervös, dass fast jedes Zuspiel zu Ballverlusten führte. Hof hatte großes Glück, dafür nicht früh bestraft worden zu sein. Es dauerte eine halbe Stunde, bis Hof mit einem sehenswerten Angriff überhaupt zu einem überlegt vorgetragenen Abschluß kam, der aber die Keeperin vor keine Probleme stellte. Erst kurz vor der Halbzeit erzeugte der FFC sichtbareb Druck in Richtung Sterne-Tor. Doch prompt im ungünstigsten Moment sorgte kurz vor der Pause ein erneuter Ballverlust im zentralen Mittelfeld für eine Konterchance der Gastgeberinnen. Nach zwei Ballstationen und einem überlegten Heber vollendete Binder zum 1:0.
Entsprechend laut viel die Halbzeitansprache von Trainer Penka aus: „Ich war so sauer, weil wir die erste halbe Stunde totalen Mist gespielt haben. Eigentlich mußten wir ja froh sein, nicht eher in Rückstand geraden zu sein.“
Wie ausgewechselt präsentierte sich der FFC nach dem Wiederanpfiff. Die Worte des Trainers schienen also angekommen zu sein. Jetzt zeigten sich die Spielerinnen aggressiv, ließen den Ball viel besser laufen und setzten rigoros nach. Das wurde in der 52. Minute auch prompt belohnt. Von der Grundlinie zog Isabell Kastner das Leder in den Fünfmeterraum und Jessica Marx zog aufs kurze Eck. Auch wenn die Keeperin blocken konnte traf Marx mit dem Nachschuß. Damit war das Spiel wieder völlig offen, nur das jetzt alles anders herum lief. Hof drückte auf die Tube, Stern sah sich nach hinten gedrängt und versuchte es mit schnellen Kontern. Das wäre in der 70. Minute fast aufgegangen, doch diesmal rettete Hofs Keeperin Susi Rangosch mit einer starken Parade. Dafür sollte der Kampfgeist der Oberfränkinnen in der zweiten Hälfte doch noch belohnt werden. Erneut nach einer Flanke von rechts außen köpfte Marx in der 86. Minute zum Doppelpack ein, die sich darauf hin bei der kurz vorher eingewechselten Svenja Müller für die Vorlage bedankte. Sie war für Pui San Yau gekommen, für die damit ihr 200. Punktspiel für den FFC endete.
Dann hatten die Gäste noch inclusive Nachspielzeit 7 Zitterminuten zu überstehen. Denn München wollte wenigstens einen Punkt retten und warfen alles nach vorn. Doch Hof rettete sich über die Zeit und durfte am Ende mit drei glücklichen Punkten heimfahren.
Am kommenden Wochenende hat der FFC aufgrund der 13er-Liga spielfrei.