FC Ezelsdorf – 1. FFC HOF II 0:0 (0:0)

Anstoß: Samstag, 06.04.2019; 17.00 Uhr; Sportanlage Ezelsdorf, Burgthann

Zuschauer: 45

Schiedsrichter: Thomas Nagel

Aufstellung FFC: Kirsch, Moos, Köppel, Matetschk, Krippendorf, Osmani, Klöhn, Voigt, Eller, Knörnschild (ab 87. Min. Küspert), Rose (ab 89. Min. Resch)

Einen Punkt gegen Spitzenreiter gewonnen

Vor dem Anpfiff der Begegnung waren die Rollen klar verteilt, die mitten im Abstiegskampf steckenden Hoferinnen traten beim ungeschlagenen Tabellenführer aus Ezelsdorf an. Auf dem top gepflegten Platz in Burgthann wurden die Kräfteverhältnisse jedoch nicht so klar deutlich. Die Gastgeberinnen hatten zwar mehr Ballbesitz und zeigten vor allem im Spielaufbau ihre Überlegenheit, im letzten Spieldrittel konnten sie sich aber nur selten gefährlich in Szene setzen, da die Gäste in der Defensive mit viel läuferischem Einsatz und taktischem Geschick agierten. So resultierte die beste Chance der Ezelsdorferinnen im ersten Spielabschnitt auch aus einem Fehler im Spielaufbau des FFC. Nach einem missglückten Befreiungsschlag musste sich zunächst FFC-Torhüterin Sarah Kirsch lang machen, den Nachschuss blockte schließlich Sarah Krippendorf zur Ecke. Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielverlauf zunächst kaum etwas. Erst Mitte der zweiten Halbzeit erhöhte die Heimmannschaft merklich das Tempo und die Hoferinnen hatten alle Hände voll zu tun, um diese zehnminütige Drangphase mit Glück und Geschick zu überstehen. Den Auftakt machte Maike Wintrich, die mit einem platzierten Distanzschuss die gegnerische Torhüterin zu einer Glanzparade zwang. Nur wenige Zeigerumdrehungen später musste Sarah Kirsch erneut ihr ganzes Können zeigen und einen Schrägschuss von halblinker Position entschärfen, der Nachschuss von Michaela Bayer landete am Außenpfosten. In der 71. Minute dann die größte Möglichkeit für den FC. Nach einem langen Ball enteilte die Stoßstürmerin der Ezelsdorferinnen der Abwehr des FFC und auch die Keeperin war bereits umkurvt. Lena Köppel konnte den Schuss mit letztem Einsatz jedoch noch von der Linie kratzen. Aufgrund des Chancenplus auf Seiten des Spitzenreiters fühlte sich die Punkteteilung für die Gastgeberinnen wie eine Niederlage an, die Gäste hingegen traten zufrieden die Heimreise an.

S.K.