1. FFC HOF – FC Karsbach 1:0 (1:0)
Samstag , den 20.09.14 16:30 Uhr Hof, städt. Sportanlage am Saaledurchstich
Tor: 37. Min. 1:0 Pui San Yau
Karten: 25. Min gelb M.-Th.Franz
59. Min gelb L.Rosenberger
67. Min gelb Carolin Krämer
Zuschauer: 60
Schiedsrichter: Carina Opel (SV Ramsenthal)
Assistenten: Oliver Bamert, Alexander Zahn
Aufstellung FFC: Mühlstädt, Sattler, Kastner, Fürst, M.Schneider, Matetschk, Weiß, Meier, Krämer (77.Laufer), Yau, Knarr (64.Möhwald)
Zum zweiten Heimspiel in der noch jungen Bayernligasaison empfingen die Hoferinnen den FC Karsbach aus Unterfranken. Die Gäste reisten mit Hoffnungen auf den ersten Sieg an, da sie bisher ihre Punkte immer erst in den Schlußminuten verschenkten. So stehen sie schon unter Zugzwang, nicht frühzeitig den Anschluß zu verlieren, wenn sie erneut mit leeren Händen abreisen müßten.
Früh sollte sich jedoch zeigen, daß Karsbach in Hof einige Hürden überwinden müßte, um den angestrebten Zielen näher kommen zu wollen. In einer mit hohem Tempo geführten Partie war FFC über weite Strecken spielbestimmend. Die Abseitsfalle der Gäste funktionierte allerdings in der ersten halben Stunde hervorragend und so war für die Hofer Offensivbemühungen vor dem gegnerischen Strafraum Endstation. Bis in der 37. Minute Michelle Schneider mit einem genialen Paß Pui San Yau bediente. Die Hofer Goalgetterin bedankte sich mit einem für sie eher seltenen Kopfballtor und brachte ihren FFC wieder einmal in die klar verdiente Führung. Mit diesem knappen Zwischestand ging es in die Pause.
Nach dem Wiederanpfiff zeigte sich Karsbach weiter kämpferisch und gewillt, etwas zählbares mitzunehmen. Aber die Mittel dafür waren äußerst begrenzt. Vor allem eine ausgezeichnet stehende Hofer Defensivabteilung, die außerdem im Spielaufbau sehr diszipliniert und strukturiert agierte, ließ keine ernsthaften Gegenstöße zu. Trainer Hans Dieter Sigg dürfte darüber diesmal richtig erfreut gewesen sein. „Die Zuschauer haben ein intensives Spiel des FFC verfolgen können. Jede Spielerin hat erkennbare Fortschritte in den Spielsituationen Ballgewinn/Ballverlust gezeigt. Aber es ist auch deutlich geworden, daß wir uns langfristig auf die spielgemäße Verbesserung der Schnelligkeit konzentrieren müssen“ so Sigg nach dem Spiel. Sorgenkind blieb trotz aller positiven Tendenzen erneut die Offensivabteilung. Da läßt vor allem die Chancenverwertung nach wie vor noch Reserven erkennen. Spätestens nach 70 Minuten hätte der FFC den Sack endgültig zumachen müssen. Doch erneut konnte Pechvogel Caroline Krämer freistehend vorm Tor das Leder nicht unterbringen und köpfte an den Pfosten.
So blieb es wieder einmal bis zum Abpfiff bei einer Zitterpartie, vor allem weil auch die Unterfränkinnen nie aufgaben und bis zum Schluß kämpften. Der FFC konnte sich am Ende trotzdem über einen klar verdienten Sieg freuen, da sie über weite Strecken das Spiel bestimmten und klare Chancen für eine höhere Torausabeute hatten.
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