A.TV Höchstädt – 1. FFC HOF III 1:1 (0:1)

Anstoß: Samstag, 24.10.2015, 15:00 Uhr

Zuschauer: 35

Schiedsrichter: Thomas Fiebig (Neusorg)

Tore: 15. Min. 0:1 Luisa Röthel
68. Min. 1:1 Jenny Winterstein

Karten: 75. Min. gelb Kreissl (1. FFC HOF III)

1. FFC HOF III: Bernacek – Schröder, Wolke, Kreissl, Thümling – Winterstein, Gläßel, Drechsel, Woltsche – Kießling, Röthel (Roßner, Roy, Senftleben);

Zwei grundverschiedene Halbzeiten sahen die Zuschauer in Höchstädt. Während die Gäste aus Hof die erste Halbzeit für sich verbuchen konnten, dominierten die Gastgeberinnen den zweiten Spielabschnitt. Folgerichtig fielen auch die Tore für beide Mannschaften in dem für sie spielbestimmenden Halbzeiten. Vor dem 1:0 für Hof wurden wieder einmal einige hundertprozentige Chancen versiebt. Das 1:0 wurde dann durch Sakia Kießling vorbereitet. Sie passte quer zu der im Sechzehner auf halblinker Position freistehenden Luisa Röthel, die kaltschnäuzig abschloss. Obwohl weiterhin am Drücker, konnten klarste Chancen aus aussichtsreicher Position nicht im Gehäuse der Heimmannschaft untergebracht werden. Zur Halbzeit hätte es durchaus 3:0 stehen können. So begnügte man sich mit einem mageren 1:0 für den 1. FFC. Wer jetzt gedacht hatte, daß die Hoferinnen die Mannschaft vom A.TV weiterhin so an die Wand spielen würden, sah sich getäuscht. Die Höchstädterinnen kauften den Gästen den Schneid ab und drehten den Spieß um. Plötzlich kam Hof nicht mehr aus der eigenen Hälfte. Nur noch sporadische Angriffe der Hoferinnen, die letztendlich immer wieder eine sichere Beute von Sarah Miedl wurden. In der 68. Minute war der Ausgleich des A.TV die logische Folge des nimmermüden Anrennens. Ein Freistoß landete kurz vor dem Tor des FFC und Jenny Winterstein hatte keine Mühe, den Ball über die Linie zu dreschen. Die Höchstädterinnen rannten weiterhin an. Die kurz zuvor eingewechselte Svenja Senftleben bekam den Ball so unglücklich an die Hand, dass dem sicher leitenden Schiedsrichter, Thomas Fiebig, nichts anderes übrig blieb, als auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Wie bereits in der Vorsaison konnte die Torhüterin des 1. FFC HOF, Marion „Waldi“ Bernacek, den Strafstoß von Kathrin Heinritz parieren. In einer hektischen Schlussphase schaffte es der FFC, das Unentschieden über die Zeit zu retten. Aus der Mannschaft des 1. FFC HOF, bei der keine Spielerin Normalform erreichte, ragte die beste Akteurin auf dem ganzen Spielfed, Tina Winterstein, heraus. Während ihre Schwester, Jenny Winterstein, zwar den Ausgleich für Höchstädt erzielen konnte, hatte Tina Winterstein, die vor einer Saison noch die Schuhe für Höchstädt schnürrte, ihre Gegenspielerin, Lisa Schneider, sicher im Griff und bot ihr wenig Gelegenheit, sich zu entfalten.

W.R