SV Reitsch – 1. FFC HOF II 3:3 (1:2)
Anstoß: Samstag, 30.09.2017; 16.00 Uhr; Sportanlage Stockheim Reitsch
Zuschauer: 35
Schiedsrichter: Johannes Bauer
Aufstellung FFC: Kirsch, Schiele, Weiß, Kempin, Moos Ma., Keil, Matetschk, Jacob, Moos Me. (ab 83. Min. Strunz), Knarr T. (ab 76. Min. Hanke), Krippendorf (ab 45. Min. Knörnschild)
Tore: 11. Min. 0:1 Sarah Krippendorf
15. Min. 0:2 Sabrina Keil
25. Min. 1:2 Kristin Rebhan
67. Min. 2:2 Linda Querfurth
80. Min. 3:2 Katrin Kittel
93. Min. 3:3 Cindy Matetschk
Emotionen kochen hoch
Bis Mitte der ersten Halbzeit spielten die Reitscherinnen überraschend zurückhaltend und kamen bis zu diesem Zeitpunkt zu keiner nennenswerten Torchance. Die Gäste hingegen attackierten die SV-Abwehrreihe frühzeitig und zwangen sie dadurch zu Fehlern. Beim Führungstreffer erkämpfte sich Theresa Knarr einen weiten Abschlag von Sarah Kirsch und beförderte das Leder im Getümmel zu Sarah Krippendorf, die nervenstark abstaubte. Auch der zweite Treffer der Hoferinnen gelang nach ähnlichem Muster. Diesmal setzte Sarah Krippendorf nach und bediente Sabrina Keil, die nur noch einschieben musste. Auf der anderen Seite agierte aber die Defensive des FFC ebenfalls nicht fehlerlos. Ein Querpass auf die Innenverteidigung landete bei Kristin Rebhan, die allein auf die Gästetorhüterin zulief, diese umspielte und ins leere Tor traf.
Nach dem Seitenwechsel verstärkten die Gastgeberinnen ihre Angriffsbemühungen, ihre optische Überlegenheit führte jedoch kaum zu größeren Tormöglichkeiten. Die Gästemannschaft versäumte es in dieser Phase aber, für genügend Entlastung zu sorgen und konzentrierte sich zu sehr auf ihre Defensivarbeit. Daher kam es, wie es kommen musste. Einen Schrägschuss vom rechten Strafraumeck konnte die FFC-Keeperin nicht festhalten und Linda Querfurth stand goldrichtig, um aus Nahdistanz auszugleichen. Nun bekamen die Reitscherinnen ihre zweite Luft und drängten auf die Entscheidung zu ihren Gunsten. Nach einem Zweikampf mit Kristin Rebhan landete der abprallende Ball glücklich vor den Füßen von Katrin Kittel, die sich ein Herz fasste und aus ca. 25 Metern mit einem Sonntagsschuss einnetzte. Nun zog sich der SV in seine eigene Hälfte zurück und versuchte mit allen Mitteln die knappe Führung über die Zeit zu retten. In der Nachspielzeit gelang es jedoch den unermüdlich kämpfenden Hoferinnen zurück zu schlagen. Ein Freistoß von Patricia Schiele landete direkt auf dem Kopf von Cindy Matetschk, die aus wenigen Metern zum viel umjubelten Ausgleich einnickte. Anschließend entlud sich der Frust der Spielerinnen der Heimmannschaft und ihrer Anhänger über den späten Ausgleichstreffer am Gästetrainer und dem Schiedsrichter.
S.K.
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