TSV Himmelkron II – 1. FFC HOF IIl 1:6 (1:2)
Anstoß: Sonntag, 30.10.2016, 10:30 Uhr – Himmelkron
Zuschauer: 30
Schiedsrichter: Thorsten Appel (Ludwigschorgast)
Tore: 33. Min., 0:1 Julia Sticht
39. Min., 0:2 Lea Schneider
41. Min., 1:2 Jasmin Panzer
53. Min., 1:3 Lea Schneider
58. Min., 1:4 Lea Schneider
63. Min., 1:5 Lea Schneider
69. Min., 1:6 Lea Schneider
Karten: gelb – 67. Min., Strunz (Hof) – Foulspiel
gelb – 89. Min., Winterstein (Hof) – Handspiel
1. FFC HOF III: Bernacek – Ernstberger, Gläßel, Strunz, Winterstein – Roßner, Roy, Drechsel, Krippendorf – Schneider, Sticht (Fraga da Silva, Bunzel);
Lea Schneider erschießt Himmelkron fast im Alleingang
Wie so oft verschliefen die Gäste aus Hof die ersten zehn Minuten. Zweimal tauchte die Heimelf gefährlich vor dem Kasten von „Waldi“ Bernacek auf. Einmal scheiterten sie an der aufmerksamen Torfrau und einmal an eigenem Unvermögen.
Hierdurch wachgerüttelt rollte nun die Angriffswelle auf das Tor der Himmelkroner. Eine Standardsituation war allerdings nötig, um in Führung zu gehen. Eine scharf getretene Ecke erreichte durch Freund und Feind hindurch Julia Sticht. Aus der Drehung heraus brachte sie ihre Mannschaft mit 1:0 in Front. Das 2:0 für den 1. FFC HOF entstand aus einem langen Pass, der von Lea Schneider aufgenommen wurde. Sie umkurvte die chancenlose Torhüterin der Heimmannschaft und stellte auf 2:0. Kurz vor der Pause fiel allerdings der unnötige Anschlusstreffer zum 2:1 für Himmelkron. Die Vierer-Abwehrkette des FFC rückte zu weit auf und Jasmin Panzer erlief einen steilen Pass in die Sturmspitze. Dann lies sie auch noch Katharina Strunz stehen und vollstreckte zum Pausenstand.
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste den besseren Start. Der sehenswerteste Spielzug führte schließlich zum 3:1 für den 1. FFC HOF. Julia Sticht steckte den Ball glänzend durch die Gasse zu Franziska Roy. Diese passte scharf nach innen zu Lea Schneider, die wiederum keine Mühe hatte, den Ball über die Linie zu drücken. Nun ergab sich Himmelkron und die Gäste aus Hof konnten nach Belieben schalten und walten. Nur fünf Minuten nach dem 3:1 fiel auch schon das 4:1. Julia Sticht zog aus etwa 20 Metern ab. Die Torhüterin der Heimelf konnte den Ball nur nach vorne abklatschen. Lea Schneider stand wieder einmal goldrichtig und vollstreckte. In der Folgezeit blieben die Hoferinnen weiterhin am Drücker und untermauerten ihre Leistung mit zwei schön herausgespielten Toren, die ihren Vollstrecker wiederum in Lea Schneider fanden. Zwei feine Pässe waren nötig, um sie in Szene zu setzen. Erneut narrte sie zweimal hintereinander Abwehrspielerin und Torhüterin und kopierte ihr Tor zum 2:0 mit den Toren zum 5:1 und 6:1 Endstand. Somit erzielte sie binnen zehn Minuten einen lupenreinen Hattrick. Das gleiche Kunststück gelang ihr bereits vor drei Wochen gegen Marktleuthen. Es ergaben sich noch weitere Chancen. So hatte Sarah Krippendorf noch Pech mit einem Distanzschuss, der nur am Pfosten landete und Fabienne Roßner mit zwei Schüssen, die ihr Ziel ebenfalls nicht erreichten.
Aus der homogenen Mannschaft der Hoferinnen ragte noch Katharina Strunz heraus, die einige brenzlige Situation souverän meisterte. Ansonsten gebührt der Mannschaft ein Gesamtlob für ihre Leistung.
W. R.
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