SpVgg Greuther Fürth – 1. FFC HOF 2:1 (2:1)

Anstoß: Samstag, 14.09.19 15 Uhr Lohnert Sportplatz Fürth

Zuschauer: 60

Schiedsrichter: Frank Mühlenberg (Georgensgmünd)
Assistenten: Daniel Kleiner, Mert Güclü

Tore: 24. Min. 0:1 Weiß, Jasmin
27. Min. 1:1 Eyrisch, Lola (Foulstrafstoß)
36. Min. 2:1 Schirmer, Michelle

Karten: 75. Min. gelb Fürst (Hof)
77. Min. gelb Eyrisch (Fürth)

Aufstellung FFC: Wunderlich, Friedrich, Sattler, Fürst, Penzel, Meier(4.Voigt(75.Müller)), Weiß, Bauer, Yau, Sattler, Köhler(71.Mühlstädt)

Bericht: FFC tritt auf der Stelle

Mit den ersten drei Punkten aus dem ersten Heimspiel und einem nahezu vollständigen Kader reisten die FFC-Frauen zum zweiten Auswärtsspiel der Saison zu den Fürther Kleeblättern. Dort sollte die bisher sieglose Punktspielbilanz beendet werden. Doch nach einem mißlungenem Saisonstart der Gastgeberinnen durfte der FFC nicht auf Geschenke hoffen.
So zeigte sich Fürth auch von Beginn an aggressiv und kämpferisch. Zu spüren bekam das bereits in der zweiten Minute Sabrina Meier, die nach einer Attacke in die Füße ins Krankenhaus mußte. Hof reagierte geschockt, fand überhaupt nicht ins Spiel. Zu schnell landete das Leder beim Gegner, weil überhastet zum nicht vorhandenen Anspielpartner abgegeben wurde. Fürth profitierte daraus mit Balleroberungen, die zu schnellen Attacken genutzt wurden. Da kam dann die Hofer Führung nach 24 Minuten schon etwas überraschend. Mit einem klasse Schuß von der Strafraumgrenze ins lange Eck zirkelte Jasmin Weiß das Leder ins Tor. Nun hätte Hof das Spiel beruhigen können. Doch weit gefehlt. Nicht mal zwei Minuten waren vergangen und Fürth war wieder im Rennen. Ein völlig planlos ins zentrale Mittelfeld geschlagener Ball landete beim Gegner und kam direkt zurück vor den Hofer Strafraum. Ehe die Abwehr reagieren konnte war Fürths Spielerin durch und konnte nur noch regelwidrig am Abschluß gehindert werden. Den fälligen Elfer verwandelte Eyrisch sicher. Daraufhin erhöhte Fürth nochmals den Druck und schaffte es bereits in der 36. Minute mit dem Führungstreffer das Spiel zu drehen. Und das nicht unverdient, denn auch bis zu Pausenpfiff blieb Fürth die tonangebende Mannschaft.
Eine klare Leistungssteigerung der Hoferinnen in Hälfte zwei sollte nötig sein, wenn sie noch etwas Zählbares mit nach Hause nehmen wöllten. Diese war auch klar zu sehen. Spielerisch wurde es trotzdem kein Leckerbissen, aber kämpferisch legte Hof klar zu. Doch diesmal haftete ihnen das Pech förmlich in den Füßen. Dreimal zappelte der Ball im Fürther Netz, dreimal blieb der Torpfiff versagt, weil hier der Linienrichter wohl zum Teil etwas überfordert war. So mußte Hof nach einer sichtbaren besseren Hälfte zwei trotzdem mit leeren Händen nach Hause fahren. Aber sie müssen sich am Ende auch selber eingestehen, das Spiel in Halbzeit Eins verschenkt zu haben.
Ein bitterer Beigeschmack bleibt zum Spiel zusätzlich haften. Und den verursachte Schiedsrichter Mühlenberg, dessen Auftreten an Arroganz schwer zu überbieten war. Seine Selbstsicherheit bei fragwürdigen Entscheidungen und das folgende herabwürdigende Auftreten gegenüber beiden Trainern, die übrigens beide für Kleinigkeiten gelb sahen, darf man getrost als Zumutung bezeichnen. So funktioniert ein „Miteinander“ auf dem Platz sicher nicht.
Hof hat nun ein paar Tage Zeit, seine Wunden zu lecken, ehe Samstag Regionalligaabsteiger Frauenbiburg sehr selbstbewußt nach Hof kommen wird. Denn sie haben den bisherigen Tabellenführer Ruderting mal mit 6:1 nach Hause geschickt.

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